Die derzeitigen Energiequellen wie Gas und Erdöl sind endlich und müssen durch regenativen Quellen ersetzt werden. Dazu gehören u.a. Wind und Sonne.
Im Bereich der Windenergie hat die Samtgemeinde Esens eine klare und von den Bürgerinnen und Bürgern unterstützte Grundhaltung: hier soll es kein Mehr geben.
Ganz anders sieht es bei der Nutzung der Sonnenkraft aus. Der Vorstand im SPD-Ortsverein Esens/Inseln hat klar Stellung bezogen. Die Ansiedlung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen (auch Solarpark) wird unterstützt und die Gemeinde Dunum soll in enger Kooperation mit der Samtgemeinde Esens ihre Planungen fortsetzen.
Nun, die politisch Verantwortlichen haben auch gelernt. Die Fehler, die vor Jahren bei der Windenergie in der Gemeinde Holtgast und hier konkret in Utgast gemacht wurden, dürfen sich nicht wiederholen. Damals und bis heute flossen die generierten Gelder nur in die Taschen auswärtiger Investoren. Das wird sich nicht wiederholen. Erzielte Gewinne müssen in der Region bleiben, also in der Gemeinde Dunum und in der Samtgemeinde Esens.
Auch müssen unsere Bürgerinnen und Bürger in hohes Maß an Beteiligung haben, wobei hier das Gebiet der ganzen Samtgemeinde Berücksichtigung finden wird. Hier reichen die von den Investoren angedachten Gewinne von 6% bei weitem nicht aus.
Wichtig ist noch, dass über die Gewerbesteuer auch die Gemeinde Dunum, die Samtgemeinde Esens, der Landkreis Wittmund und das Land Niedersachsen profitieren.
Fokko Saathoff